Pinned Die Hintergrundgeschichte zu Dunewar

    • Die Hintergrundgeschichte zu Dunewar

      Wer mag kann sich hier gerne mit allen anderen an der Hintergrundgeschichte von Dunewar versuchen.

      Bitte achtet darauf, dass eure Stories möglichst zu einer großen Story zusammengefasst werden können.
      Wir leben alle unter dem gleichen Himmel - Aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
    • Sooo....es hat etwas gedauert aber jetzt hatte ich zumindest mal eine Idee für eine Story. Aber: Sie ist nicht im klassischen stil geschrieben und bedient sich einer etwas alternativen erzähltechnik. Ich gehe auch nicht davon aus, dass das hier schon die finale version sein könnte!
      Aber jetzt: viel spass und gebt mir feedback und meinungen!





      Aufzeichnungen von Francis Burton, 2253, oder auch „Jahr 1“

      „Die Menschheit wie wir sie kennen wird es nicht mehr geben. Wir haben versagt. Es tut uns Leid.“
      Diese Sätze waren die letzten die durch den Äther und um die Welt gingen. Der Sprecher war der Vorsitzende der Vereinten Kontinentalregierungen und was damals noch keiner glauben wollte, sollte geschehen. Geschätzte 20 Jahre ist dieser Satz nun alt und in diesen 20 Jahren sollte sich die Erde zu dem Feuerball zurückentwickeln der sie einst war, alles Leben in einem Inferno verschlingen und zu einem leblosen Stück Staub und Fels im Universum zerfallen. Wir wissen nicht welche Waffe oder Bombe dies auslösen konnte....und ich schätze das ist auch gut so. Der hundertjährige Krieg der unsere Welt an den Abgrund brachte hat schreckliche Dinge hervorgebracht, das große Feuer welches 20 Jahre lang brannte war nur der Höhepunkt und Abschluss einer langen Geschichte von Gräueltaten.
      Als die Städte, die Wälder, die Felder brannten, als die Meere kochten und der Himmel pechschwarz auf die letzten Überlebenden hinunter blickte schien das Schicksal der menschlichen Rasse besiegelt zu sein.

      Doch das war nicht das Ende. Einige Menschen flüchteten sich in Höhlen und unterirdische Bunker, mehr von der nackten Angst und von tierischem Instinkt als von irgendeiner Hoffnung angetrieben, darunter auch ich.
      Die Menschheit war ein Schatten ihrer einstigen Größe, die „Krone der Schöpfung“ hauste wieder in Höhlen und ernährte sich von Ungeziefer.

      20 grausame Jahre lang war ich einer von ihnen. Eines morgens wachte ich auf und wurde von einem Licht geblendet, einem Licht wie ich es seit den Tagen meiner Kindheit, den Tagen vor der atomaren Dunkelheit nicht mehr gesehen hatte! Sonnenlicht!
      Ich stürzte durch die dunklen Höhlenwände, über Steine und Felsen nach draußen....Der Anblick ließ mich taumeln. Wenn ich heute darüber nachdenke, kann ich nicht mehr sagen wie die Umgebung um die Höhle, in die ich einst flüchtete, ursprünglich aussah. Doch den ersten Blick nach dem großen Feuer werde ich nie mehr aus meinen Gedanken verdrängen können, er ist in meiner Netzhaut eingebrannt. Ein Meer aus Sand und Felsen, so schrecklich und so schön wie es nur Zerstörung sein kann. Hier und da ragten bizarre Eisenpfeiler einstiger Hochhäuser aus dem Sand, wie Gerippe verwester Ungetüme. Teilweise war Sand geschmolzen der nun Seen aus schwarzem Glas bildete. Und über allem thronte die Sonne, welche sich gerade einen Weg durch den immer noch mit Rauchschwaden bedeckten Himmel bahnte. Ich muss Tagelang durch diese Welt gewandert sein. Hin und wieder sah ich Tiere die aussahen wie seltsam verformte Versionen von Tieren aus meiner Zeit....Kamele, Wölfe oder sogar Hasen.
      Nach Tagen der Wanderschaft wurde mir etwas klar. Das Leben hat, allen Erwartungen zuwider, überlebt. Die Menschheit ist nicht tot! Das Schicksal hat uns eine zweite Chance eingeräumt alles besser zu machen. Wir, die freien Menschen der Erde müssen uns zusammenfinden und eine neue Zivilisation errichten.
      Wir, die Menschen die aus dem Feuer kamen, wie der Phoenix aus der Asche, haben die Möglichkeit.

      Vereint alle Überlebenden, im Namen der Menschheit!
      ______________________________________________________







      Dieser Tagebucheintrag ist 34 Jahre alt und Francis Burton ist mittlerweile ein Symbol für zweierlei Dinge: Zum einen steht er für die Zähigkeit und das Durchhaltevermögen der Menschen. Zum anderen zeigt er auf traurige Weise das Unvermögen der Menschen friedvoll zu leben. Burtons Vision eines großen Menschenvolkes scheiterte bereits einige Jahre nachdem er das erste große Camp der Menschen errichtete. Aus einer kleinen Streitigkeit folgte eine große, daraus die Spaltung und daraus der erste Krieg... Burton versuchte zu verhandeln und wurde ein paar Tage später im Schlaf umgebracht. Ob von einem Mitglied des abgespaltenen Clans oder von einem fanatischen Anhängers seines eigenen Camps ist nicht von Belang....Und seitdem ist die Menschheit wieder im Krieg.
      Seitdem wartet die Wüste auf einen Herrscher der alle Völker vereinigen kann.
      To be continued... ;)

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    • Hi,
      hab mir den gerade mal durchgelesen (bisher leider keine Zeit dazu gefunden ;) ) und muss sagen, dass dir dieser Text sehr gut gelungen ist :)
      Ist zwar arg weit weg von der Dune Story an sich.. Aber echt gut gelungen :)

      Viele Grüße
      Danny
      PS: Wer sich noch nicht die Dune Filme angeschaut hat, bzw die alten Bücher gelesen hat, sollte dies einmal tun ;)
      Ich persönlich bin gerade dabei die alten Bücher von Frank Herbert zu lesen..
      (das neue hab ich schon gelesen, und die Filme auch schon mehr als einmal gesehen ;) )
    • Ahaa...na das ist doch was womit ich arbeiten kann. Wie wärs denn wenn ich von meiner kleinen story ne kurzfassung schreibe (ohne den ganzen stilistischen klimbim) die dann jeder auf der seite schnell lesen kann und checkt worums überhaupt geht. Dann vllt. noch nen Button wo man den rest lesen kann wenn man grad nix zu tun hat.
    • Kurzfassung:

      Im Jahre 2253 findet der seit knapp 100 Jahren andauernde Krieg der hochtechnisierten Nationen der Erde ein unerwartetes und umso dramatischeres Ende. Eine von Menschenhand erschaffene Waffe mit unerwarteter Vernichtungskraft fegt alle Städte des blauen Planeten hinweg, verbrennt Wälder und Steppen und lässt die Weltmeere kochen. Schwarze Wolken aus Rauch und Dampf verdunkeln die Erde für fast 20 Jahre vollständig – das Ende unseres Planeten wie man ihn kennt.
      Doch dies war nicht das letzte Kapitel in der Geschichte des Menschen.
      Einige flüchteten sich in Höhlen oder Bunker, und wie durch ein Wunder überlebten sie lange genug um nach 20 Jahren das erste mal wieder die Sonne über der Erde aufgehen zu sehen. Doch die Erde war eine andere als zuvor. Weideland, Städte und Seen mussten trockenen Steppen, Felsen und Sandmeeren weichen. Rivalisierende Clans überlebender Menschen streiten um die Vorherrschaft über die neue Welt und führen sie dabei in nur noch schlimmere Kriege und Konflikte.
      Die Wüste wartet auf einen Herrscher der die Völker eint und sie in ein besseres Zeitalter führt.
    • 1. Tja...das ist nicht so schwer. Ein jahrhundertelanger atomnkrieg, 20 jahre lang andauerndes feuer, alles ist zerstört. Das lässt viel raum für seltsamheiten a lá Sandwürmer und Spice.
      Wie wärs mit - "Genmanipulierte Organische Stoffe wurden durch hitze und druck stark komprimiert und befinden sich nun in den erdschichten. Voila - Spice". Oder so ähnlich.


      2. Zugegeben - das ist die große logiklücke meiner story (neben den menschen die 20 jahre in höhlen leben). Es hat halt schon seinen grund warum ich die waffe nie namentlich nenne....aber ich schätze mal im jahr 2253 ist technisch so einiges möglich und der rest ist der fantasie eines jeden lesers überlassen ;P
    • Also ich persönlich würde die Geschichte auf einen 3. Weltkrieg (Atomkrieg) zurückführen:

      In diesem Weltkrieg sollte die Gesamte Lebensgrundlage der Menschen aufgrund zahlreicher Atomangriffe zerstört worden seien, dann kommt eben deine Geschichte mit den Tausend Jahren später...

      Und Spice könnte eine veränderte Form des Radioaktiven-Mülls sein, welchen wir ja in alten Minen etc. stopfen...
    • mir gefiel eigtl. die erste story wesetnlich besser, ich bin kein fan von lesen und lese eigtl. nie story's aber bei der musst ich einfach zuende lesen ;)

      ist zwar lang aber sehr gut geschrieben...

      und zu "der waffe" warum alles preisgeben? das gibts doch de phantasie ;)

      außerdem können wir uns eh nich vorstellen was es in 250 jahren für waffen gibt :)

      mfg
    • kann mich prett nur anschließen. gerade erst gelesen und ich finde sanie hat ein gewisses talent fürs schreiben ^^

      die kurzfassung oder andere ideen mit 3ter weltkrieg ist zu ausgelutscht. bei der ersten story hingegen wird man neugierig und will bis zum ende lesen und zum schluss wird die verbindung zum spiel gut deutlich :)
    • aber wenn ich die kurzfassung kenne, wo alle infos drin stehen, nur halt komprimiert, was interessiert mich dann noch die längere geschichte wo dasselbe wieder zu lesen ist, nur halt ausführlicher?

      das 'ende' der geschichte kenne ich..

      daher bin ich eher dafür, direkt die lange geschichte anzuzeigen.
    • Naja...in dem sinne geht es ja auch garnicht darum die geschichte zu lesen weil man wissen will wie es ausgeht.
      Die Story ist vielmehr dazu da um stimmung aufzubauen, vllt. ein bisschen wüstenflair zu verbreiten und spieler zum rollenspiel anzuregen (gab ja früher doch ein paar leute die das gemacht haben, zumindest in KE´s oder der kneipe). Also denke schon, dass ne kurzfassung mit dem verweis auf mehr in ordnung gehen würden.
      Wer einfach nur bg zocken will kann das auch ohne geschichte machen und braucht dann maximal ne kleine einführung.
    • Original von Retro
      90% aller Spieler werden sie aber wahrscheinlich nicht lesen...


      wie kommst du darauf !?
      ich finde gleich der titel läd dazu ein, sich diese geschichte gleich zu gemüte zu führen, wenn vllt auch erst später in ein paar langweiligen minuten...
      soo lang is die geschichte nun auch wieder nich, dass man da ne halbe stunde für braucht ;)


      ansonsten find ich die geschicht im ganzen sehr stimmig und sprachlich einwandfrei ! gratz, sanie

      nur diese endzeits-stimmung die durch die geschichte hinweg verbreitet wird ist, finde ich, schon etwas verbraucht... soll jetzt natürlich nicht heißen, dass sie mir nicht gefällt !